Über mich

Ich wurde in der Tschechoslowakei geboren und bin in einer Industriestadt im tschechischen Kohlerevier aufgewachsen. Tierliebe wurde bei uns gelebt.

Mein Vater hat mir schon ganz früh beigebracht wie man respektvoll und fürsorglich mit Tieren umgeht. Er hat immer wieder ausgesetzte, kranke oder „überflüssige“ Tiere nach Hause gebracht, die ich mit seiner Unterstützung gepflegt habe, bis wir eine neue Heimat für sie gefunden haben.

Umzug nach Deutschland

1990 bin ich nach Deutschland gezogen und habe mir hier viele kleine und große Träume erfüllen können.

Neben meiner Arbeit...

…mit Wölfen fotografiere ich leidenschaftlich gerne, hauptsächlich Tiere, schreibe Bücher, halte Vorträge. Im Mittelpunkt steht dabei für mich immer das Tier und dass wir diese Geschöpfe mit ihrem Verhalten so annehmen wie sie sind, frei von moralischen Urteilen und romantischen Vorstellungen.

Das Jahr 2010...

…wurde für mich zu einem ganz besonderen Jahr. Nach jahrelanger Überzeugungsarbeit, endlosen Recherchen und einem unglaublichen Papierkrieg konnte ich endlich das Projekt „Frisches Wolfsblut“ vollenden.

Im Frühjahr 2010 konnte ich nach Kanada fliegen um dort das heißersehnte Wolfsmädchen „Naaja“ abzuholen. Die halbstündige Reportage „Wolfskind Naaja – Von Kanada in die Heide“ berichtet nicht nur über die abenteuerliche Kanadareise, sondern auch über Naaja´s Entwicklung und Integration ins Rudel.

Es bleibt spannend...

…und man lernt nie aus. Seit 2019 lebt bei uns Anuschka, ein in Freiheit geborenes wildes Wölfchen. Bei ihrer Ankunft war sie etwa zwei Monate alt – was bedeutet, dass die wichtige Prägungsphase und auch die anschließende Sozialisierungsphase abgeschlossen waren.

Da ich bis jetzt ausschließlich mit von mir aufgezogenen Tieren gearbeitet habe, ist Anuschka für mich eine unglaubliche Bereicherung und eine Quelle neuer Erfahrungen. Ich bin gespannt auf ihre weitere Entwicklung.

Das Jahr 2020...

…ist auch für eine Überraschung gut. Polarwölfin Nitika hat trotz „Gegenmaßnahmen“ eine Tochter bekommen. Die kleine gesunde Bo soll bei ihren Eltern aufwachsen und sich trotzdem an Menschen gewöhnen, um später den täglichen Umgang mit ihr zu erleichtern.

Da ich bis jetzt alle meine Wölfe selbst mit der Flasche aufgezogen habe, ist es für mich nicht nur eine neue Erfahrung, sondern auch eine unglaubliche Bereicherung: von Wolfseltern als Teil ihrer kleinen Familie akzeptiert zu sein, sozusagen Angehörige einer Wolfsfamilie zu werden und mittendrin in unmittelbarer Nähe die Eltern und die kleine Bo zu beobachten, zu erleben und den kleinen Wolfswelpen bei seiner Entwicklung und Aufwachsen hautnah zu begleiten.

Mit Wölfen ist es nie langweilig…

Gast auf Zeit…

… ist der kleine Lindo. Wie Anuschka in Freiheit geboren, hat auch er große Probleme, als man ihn findet. Er scheint taub zu sein, ist etwa 9 Wochen alt und sehr entkräftet. Er kommt übergangsweise zu mir in unsere Wolfauffangstation.

Nach wenigen Monaten ist seine Ohrenentzündung vergessen, er kann wieder hören, ist ordentlich gewachsen und an Menschen gewöhnt – eine Voraussetzung für sein weiteres Leben in einer Wolf-Rettungsstation in Belgien.

Das Leben Lindos stand auf Messers Schneide, bevor er zu uns kam, da die zuständigen Verantwortlichen auch in Betracht zogen, ihn einzuschläfern. Seine weitere Entwicklung und seine Fähigkeit, sich an die neue Situation anzupassen, zeigen, dass es sich lohnt, Tieren in Not zu helfen und sich nicht vorschnell für eine Tötung zu entscheiden.

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